Tocotrienole verhindern Fortschritt von Maculadegeneration in Diabetes Patienten - klinische Studie
Hohe Blutzuckerwerte (Hyperglycämie) erzeugen oxidativen Stress, Entzündung, Thrombosen und eine erhöhte Angiogenese, die alle zur Entstehung und Fortschritt von Diabetes induzierter Retinopathie beitragen. Dies ist eine schwerwiegende Gefahr für die Sehkraft, welche durch den Diabetes verursacht wird.
Tocotrienole sind hervorragende Antioxidantioen, und sie wirken Antientzündlich, sowie gegen die erhöhte Angiogenese. Darum wurde in einer klinischen Studie (doppeltblind, randomisiert, 55 Teilnehmende mit Diabetes) untersucht, wie sich die Einnahme von Tocotrienolen auf die Entwicklung der Augenkrankheit auswirkt. Verwendet wurden 2 mal täglich 200 mg "Tocovid" ein Produkt aus Palmfruchtöl (Handelsmarke Tocomin®). Dadurch wurden täglich gegeben: 400 mg Tocotrienole, davon 123 mg alpha-T3 (oder Placebo).
Ergebnis: Nach 12 Monaten erlitten die Patienten in der Kontrollgruppe (Placebo) 23,42 % mehr Mikroblutungen in der Retina als die der Tocotrienol-Gruppe, die weitgehend unverändert blieb. Gleichzeitig sank in der Tocotrienol-Gruppe die Zahl der Ödeme in der Macula um 48,38%.
The effects of vitamin E on non-proliferative diabetic retinopathy in type 2 diabetes mellitus: Are they sustainable with 12 months of therapy
Mein Kommentar:
Tocotrienole können den Fortschritt der (feuchten) Makuladegeneration stoppen und die Auswirkungen reduzieren. Das haben auch schon frühere Studien ergeben. Hier wurde das in einer hochklassig ausgeführten klinischen Studie nochmals nachgewiesen.
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