Tocotrienol effektiv gegen gastrointestionle Schäden durch Radiotherapie
Radiotherapie bedeutet, dass Tumorzellen mit starker Strahlung bestrahlt werden. Die Bestrahlung erhöht den Zellstress in den Krebszellen, so dass diese in Apoptose gehen können (absterben). Natürlich werden durch die Strahlung auch gesunde Zellen geschädigt. Insbesondere am Verdauungssystem und den Schleimhäuten können sehr unangenehme Schäden entstehen.
In einer aktuellen (2022) klinischen doppeltblind-Studie wurde untersucht, wie diese Schäden verringert werden können. Von den 62 Patienten waren die Mehrzahl an der Prostata bestrahlt worden, einige auch mit gynäkologischen oder anderen KRebsarten. Die Patienten erhielten für 39 Monate zweimal täglich 200 mg Tocotrienol (Tocovid Suprabio) 200 mg sowie 400mg Pentoxifyllin. Da die Studie vorzeitig abgebrochen wurde, konnte zwar keine Verbesserung der Lebensqualität oder Verringerung der Schäden nachgewiesen werden, es wurden aber reduzierte Entzündungen und reduzierte Spiegel an EGF, PDGF und FGF gemessen.
Tocovid Suprabio ist eine Tocotrienol-Extraktion aus Palmöl, mit vorherrschend gamma-Tocotrienol.
Diese Studie ist kein Wirknachweis, legt aber eine positive Wirkung nahe.
Durch Radiotherapie wie auch durch Chemotherapie werden immer auch gesunde Zellen betroffen, was sich insbesondere im Verdauungssystem, den Schleimhauten, Mund, Lippen und am Anus auswirkt.
Tocotrienole wirken generell gegen Strahlungsschänden, helfen angegriffenen Zellen und vermindern den Schmerz. Mehr davon im bald folgenden Kapitel "Kinderkrebshilfe".
weiter mit Kapitel.. Aktinische Keratose