Cuperose (Couperose) und Gesichtsrose
Die Couperose ist eine Frühform der Rosazea (Gesichtsrose), die sich in roten oder blau/violetten feinen Äderchen und Rötungen in der Gesichtshaut zeigt.
Zunächst entstehen vorübergehende Rötungen vor allem auf Nase und Wangen. Durch Stauungen in den Kapillaren können diese Rötungen dauerhaft werden. Es kommt zu Ausstülpungen, Verzweigungen und Neubildungen der Kapillargefäße. Die Färbung kann entweder mehr hellrot oder bläulich sein, je nachdem ob mehr Arterien oder Venen betroffen sind (Teleangiektasie bzw. Venektasie).
Die Krankheit kann sich zu großflächiger und dauerhaft geröteter Haut entwickeln, im Erscheinungsbild ähnlich einer Akne mit eitrigen Pusteln und Quaddeln. In der schlimmsten Form können knollige Verdickungen entstehen, wie zum Beispiel die Knollennase (Rhinophym). Der Mann in dem Bild von Domenico Ghirlandaio von 1490 rechts hat diese Erkrankung an der Nase und an den Wangen.
Zwischen 0,5 und 10% der Bevölkerung leiden unter dieser Krankheit, besonders helläutige Personen, Frauen und die Altersgruppe ab dem 30. Lebensjahr.
Als Behandlung der verschiedenen Formen der Rose werden Antibiotika eingesetzt, die die begleitenden bakteriellen Infektionen bekämpfen.
Tocotrienole gegen Rose
Unabhängig von oder zusätzlich zu allen anderen möglichen Behandlungen (insbesondere Keimbekämpfung durch Antibiotikum) bieten sich Tocotrienole(T3) topisch und systemisch bei Couperose/Rosazea an.
- T3 wirken anti-angiogenetisch, das heisst sie hemmen die Entstehung neuer kleiner Blutgefäße
- die antientzündliche Wirkung
- kosmetische Erfahrungswerte bei Studien mit Tocotrienolen
Es liegen mir zwei begeisterte Einzelfallberichte vor, die mit einem Tocotrienol-haltigen Gesichtsöl bzw. Balsam (2%-6% Tocotrienol) ihre Couperose völlig zum Verschwinden bringen konnten.