Schutz vor Strahlenschäden durch Tocotrienole (Röntgen, Radioaktivität, UV)
Vitamin E und speziell Tocotrienole helfen Strahlenschäden zu beheben. Strahlenschäden sind Schäden an Geweben, Enzymen und Erbmaterial durch energiereiche Strahlung. Besteht überhaupt die Gefahr von Strahlenschäden? Neu dazu: Video von Dr.Barrie Tan
Niedrige Strahlenbelastung entsteht durch | Erhebliche Strahlenbelastungen sind dagegen |
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Diese Strahlendosen werden als "normal" eingestuft, das heisst sie tragen "nur" zum "normalen" Krebsrisiko bei. | Für diese Fälle existiert die Möglichkeit verbesserten Zellschutzes durch Tocotrienolen. |
Der natürliche Reparaturmechanismus gegen Strahlenverletzungen (bei "normaler" Strahlung)
Strahlung kann alle Bestandteile unserer Zellen zerstören, Erbmaterial eingeschlossen. Gegen diese Zellschäden verfügen wir über einen Reparaturmechanismus. Damit das funktionieren kann, müssen ständig neue zelluläre Antioxidantien zugeführt werden. Das sind insbesondere die Vitamine E und C sowie B-Vitamine und Selen.
Was aber bei erheblicher Strahlungsbelastung?
Wissenschaftliche Studien zu Tocotrienol bei Radioaktivität
Mitlerweile existiert bereits eine Vielzahl von Studien, die die Aktivität von Tocotrienolen gegen Zellschäden auch bei starken Strahlungsverletzungen belegen. Hier einige Beispiele aus der neuesten Forschung:
Juni 2012:Im Experiment wurde die Überlebensrate von Mäusen nach erheblicher Gammastrahlung (9.25Gy) von 15% (unbehandelt) auf 100% (300mg/kg delta-Tocotrienol) verbessert. Ausserdem wurde eine verbesserte Wiederherstellung von Reticulocyten, Platelets, WBCs, Neutrophilen, Lymphocyten und Monocyten im Blut festgestellt. Conclusion: DT3 may elicit survival advantage following irradiation by enhancing haematopoiesis and modulating signalling pathways. | Zur Studie: BR J Radiol: Delta-tocotrienol protects mouse and human hematopoietic progenitors from gamma-irradiation through extracellular signal-regulated kinase/mammalian target of rapamycin signaling |
Im Experiment konnte die Überlebensrate von Mäusen nach erheblicher Gammastrahlung von 20% auf 100% gesteigert werden ( siehe Bild A) "DT3" ist die Abkürzung von Delta-Tocotrienol. Die Abbildung oben zeigt die überlebenden Mäuse. |
Zur Studie: Delta-tocotrienol protects mouse and human hematopoietic progenitors from gamma-irradiation through extracellular signal-regulated kinase/mammalian target of rapamycin signaling (2010) |
Im Volltext: δ-Tocotrienol schützt Knochenmark und menschliche Zelllinien (CD34+) vor durch Strahlung verursachten Schäden. | δ-tocotrienol protects mouse and human hematopoietic progenitors from γ-irradiation through extracellular signal-regulated kinase/mammalian target of rapamycin signaling |
Tocole werden wegen ihrer hohen Effektivität und Ungiftigkeit als prophylaktische Mittel gegen Strahlung verwendet. | γ-Tocotrienol Ameliorates Intestinal Radiation Injury and Reduces Vascular Oxidative Stress after Total-Body Irradiation |
Allgemeine Untersuchung über GT3 (gammalTocotrienol) als Schutz vor Strahlungen | Gamma-tocotrienol, a tocol antioxidant as a potent radioprotector (2009) |
Untersuchung von Mäusen, die einer Kanzkörper-Strahlungsbelastung ausgesetzt waren | Gamma-tocotrienol protects hematopoietic stem and progenitor cells in mice after total-body irradiation (2010) |
Tocotrienole in Zusammenarbeit mit Pentoxifyllin zum Srahlenschutz | Pentoxifylline enhances the radioprotective properties of gamma-tocotrienol: differential effects on the hematopoietic, gastrointestinal and vascular systems. (2011) |
Berechnungen für thermische Verletzungen (Verbrennungen) mit Tocotrienolen | Propagation of cutaneous thermal injury: A mathematical model (2012) |
Hier ein Beispiel aus der ersten Studie oben:
Die Zählung der überlebenden Zellen nach Gamma-Bestrahlung menschlicher Zellkulturen mit 0/2/4 Gy in Lösung mit 2uM delta-Tocotrienol ergab im Beispiel bei 4Gy 166 Prozent mehr überlebende Zellen.